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Doku: Corrected typos and errors; added new packages with very short summaries

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\subsection{python-sympy} \subsection{python-sympy}
python-sympy ist eine Zusatzbibliothek für Python, welche symbolische Berechnungen ermöglicht. Das bedeutet, dass man statt mit konkreten Zahlen mit Variablen rechnen kann. Sympy ist eine Bibliothek für Python, welche symbolische Berechnungen ermöglicht. Das bedeutet, dass man statt mit konkreten Zahlen mit Variablen rechnen kann.
Die vollständige Dokumentation findet man unter \url{http://sympy.org/en/index.html}. Die vollständige Dokumentation findet man unter \url{http://sympy.org/en/index.html}.
Derzeit ist SymPy soweit dem Autor bekannt in keinem Studienfach notwendiger Bestandteil, da es (noch) nicht so mächtig ist, wie kommerzielle Alternativen, aber es gehört zu den (wenigen) vielversprechenden freien Alternativen. Derzeit ist SymPy in keinem Studienfach notwendiger Bestandteil, da es nicht so mächtig ist wie kommerzielle Alternativen. Es gehört aber zu den (wenigen) vielversprechenden freien Alternativen und bietet eine bequeme Schnittstelle zu den effizienten nummerischen Methoden von Numpy.
% Existiert nicht mehr in den offiziellen Repositories!
\subsection{ROOT} \subsection{ROOT}
Das Paket \texttt{root-system} installiert ROOT, das zur Analyse von Daten in der Teilchenphysik entwickelt wurde, aber heute viele zusätzliche Möglichkeiten, wie das Erstellen von Graphen oder Kurvenfitting, bietet. ROOT ist eine Sammlung von Software, die zur Analyse von Daten in der Teilchenphysik entwickelt wurde, aber heute viele zusätzliche Möglichkeiten, wie das Erstellen von Graphen oder Kurvenfitting, bietet.
Root kann über das Terminal oder über eine graphische Oberfläche bedient werden. ROOT kann über das Terminal oder über eine graphische Oberfläche bedient werden.
Grundsätzlich basiert Root auf C++, aber leider hat es die unangenehme Eigenschaft, ein wenig von der üblichen C++-Syntax abzuweichen, weswegen es standardmäßig mit seinem eigenen Interpreter daher kommt. Es ist grundsätzlich mit etwas Aufwand möglich, C++-Code zu schreiben, der Root-Bibliotheken benutzt.
Unter Umständen kann es notwendig sein, eine neuere Root-Version zu verwenden, als die, die in den offiziellen Ubuntu-Paketquellen enthalten ist. In diesem Fall muss Root "`von Hand"' von der CERN-Website (\url{http://root.cern.ch/drupal/}) heruntergeladen werden. Dort findet man dann auch die Installationsanleitung.
Grundsätzlich basiert ROOT auf C++, aber leider hat es die unangenehme Eigenschaft, ein wenig von der üblichen C++-Syntax abzuweichen, weswegen es standardmäßig mit seinem eigenen Interpreter daher kommt. Es ist grundsätzlich mit etwas Aufwand möglich, C++-Code zu schreiben, der ROOT-Bibliotheken benutzt.
%Unter Umständen kann es notwendig sein, eine neuere ROOT-Version zu verwenden, als die, die in den offiziellen Ubuntu-Paketquellen enthalten ist.
ROOT ist nicht mehr in den offiziellen Paketquellen von Ubuntu enthalten und muss daher "`von Hand"' von der CERN-Website (\url{http://root.cern.ch/drupal/}) heruntergeladen werden. Dort findet man dann auch die Installationsanleitung.
Aufzurufen im Terminal mit: \texttt{root}\\ Aufzurufen im Terminal mit: \texttt{root}\\
Für Hilfe: \texttt{man root} Für Hilfe: \texttt{man root}
\subsection{screen} \label{ch_screen} \subsection{screen} \label{ch_screen}
GNU Screen ist ein Terminalmultiplexer für die Kommandozeile. Ein weiterer GNU Screen ist ein Terminalmultiplexer für die Kommandozeile. Ein weiterer
Anwendungszweck ist, die Shell offen zu halten, auch wenn du bspw. das Terminal Anwendungszweck ist, die Shell offen zu halten, auch wenn man bspw. das Terminal
schließt. Wenn du dich z.B. über ssh (eine Remoteshell) zu einem anderen Rechner schließt. Wenn du dich z.B. über ssh (eine Remoteshell) zu einem anderen Rechner
verbindest und die Shell auf jeden Fall offen halten möchtest, weil du bspw. ein verbindest und die Shell auf jeden Fall offen halten möchtest, weil du bspw. ein
Update machst, kannst du zuerst \texttt{screen} ausführen und befindest dich in Update machst, kannst du zuerst \texttt{screen} ausführen und befindest dich
einer persistenten Shell. dann in einer persistenten Shell.
Um dich nun von der \textsl{Screen-Session} abkoppeln (\textsl{detatchen}) Um dich nun von der \textsl{Screen-Session} abkoppeln (\textsl{detachen})
kannst du die Escape-Sequenz \texttt{Ctrl+a} gefolgt von \textsl{d} kannst du die Escape-Sequenz \texttt{Strg+a} gefolgt von \textsl{d}
eingeben. Du kannst nun dein Terminal schließen und alles innerhalb der eingeben. Du kannst nun dein Terminal schließen und alles innerhalb der
Screen-Session läuft weiter. Screen-Session läuft weiter.
Um dich später wieder zu der Session zu verbinden, führst du \texttt{screen -r} Um dich später wieder zu der Session zu verbinden, führst du \texttt{screen -r}
aus. Nun solltest du dich wieder dort befinden, wo du dich vorher detached hast. aus. Nun solltest du dich wieder dort befinden, wo du dich vorher detached hast.
Mit screen kannst du auch auch mehrere Terminals in einem Terminal verwalten. Mit screen kannst du auch mehrere Terminals in einem Terminal verwalten.
Dafür kannst du, wenn du dich in einer screen-Session befindest, mit \texttt{Ctrl+a} Dafür kannst du, wenn du dich in einer screen-Session befindest, mit \texttt{Strg+a}
gefolgt von \texttt{c} ein neues Terminal starten. Um zwischen den Terminals zu wechseln gefolgt von \texttt{c} ein neues Terminal starten. Um zwischen den Terminals zu wechseln
kannst du \texttt{Ctrl+a} gefolgt von einer Nummer zwischen \texttt{0} und kannst du \texttt{Strg+a} gefolgt von einer Nummer zwischen \texttt{0} und
\texttt{9} eingeben, um zu dem entsprechenden Terminal zu wechseln. Alternativ kannst du \texttt{9} eingeben, um zu dem entsprechenden Terminal zu wechseln. Alternativ kannst du
zweimal hintereinander \texttt{Ctrl+a} eingeben, um zum zuletzt genutzten Terminal zu zweimal hintereinander \texttt{Strg+a} eingeben, um zum zuletzt genutzten Terminal zu
wechseln. wechseln.
Für weitere Infos zur Benutzung, bspw. auch dem parallelen Anzeigen mehrerer Terminals, Für weitere Infos zur Benutzung, bspw. auch zum parallelen Anzeigen mehrerer Terminals,
kannst du mit \texttt{man screen} in der Manpage nachschauen. kannst du mit \texttt{man screen} in der Manpage nachschauen.
\subsection{smartmontools} \subsection{smartmontools}
SMART ist eine Technologie zur Fehlerüberprüfung von Festplatten (HDD und SSD). Im normalen Betrieb sammelt die Festplatten automatisch statistische Daten über ihren Zustand. Mit den Smartmontools können diese Werte abgefragt werden und ausführlichere Tests gestartet werden.
Smartmontools installiert das Kommandozeilenprogramm smartctl, welches die Daten der Festplatten (HDD, SSD) ausliest und bewertet.\\
SMART ist eine Technologie zur Fehlerüberprüfung von Festplatten (HDD und SSD). Im normalen Betrieb sammelt die Festplatten automatisch statistische Daten über ihren Zustand. Mit den Smartmontools können diese Werte abgefragt werden und ausführlichere Tests gestartet werden.\\
Smartmontools installiert das Kommandozeilenprogramm smartctl welches die Daten der Festplatten (HDD, SSD) ausliest und bewertet.\\
Der nachfolgende Aufruf gibt eine kurze Information über den aktuellen Zustand der Festplatte sda:\\ Der nachfolgende Aufruf gibt eine kurze Information über den aktuellen Zustand der Festplatte sda:\\
\texttt{smartctl -H /dev/sda}\\ \texttt{sudo smartctl -H /dev/sda}\\
Die Ausgabe sollte ähnlich der folgenden sein: Die Ausgabe sollte ähnlich der folgenden sein:
\begin{verbatim} \begin{verbatim}
smartctl 6.3 2014-07-26 r3976 [x86_64-linux-3.16.1-aufs0] (local build) smartctl 6.3 2014-07-26 r3976 [x86_64-linux-3.16.1-aufs0] (local build)
......
\subsection{spyder}
Spyder ist eine Entwicklungsumgebung für Python.
Aus dem Terminal öffnet man spyder mit \texttt{spyder3} bzw. \texttt{spyder}, je nach Pythonversion.
\subsection{ssh} \label{ch_ssh} \subsection{ssh} \label{ch_ssh}
"`SSH"' steht für "`SecureSHell"' und ist ein Kommandozeilenprogramm, mit dem man sich auf einen entfernten Rechner, auf dem ein OpenSSH-Server (siehe auch \ref{ch_sshd}) läuft, verbinden kann, für dem man einen entsprechenden Zugang hat. (Zum Beispiel wenn man einen Institutsaccount erhält oder auch einen Server betreibt.) Die Verbindung erfolgt verschlüsselt.
"`SSH"' steht für "`SecureSHell"' und ist ein Kommandozeilenprogramm, mit dem man sich auf einen entfernten Rechner, auf dem ein OpenSSH-Server (siehe auch \ref{ch_sshd}) läuft, verbinden kann, auf dem man einen entsprechenden Zugang hat. (Zum Beispiel wenn man einen Institutsaccount erhält oder auch einen Server betreibt.) Die Verbindung erfolgt verschlüsselt.
Im einfachsten Fall erfolgt ein Aufruf nach dem Schema Im einfachsten Fall erfolgt ein Aufruf nach dem Schema
\begin{verbatim} \begin{verbatim}
ssh user@server ssh user@server
\end{verbatim} \end{verbatim}
aus einem Terminal, wobei "`server"' die IP-Adresse oder Domain des entfernten Rechners ist und "`user"' ein auf diesem Server existierender Nutzer, der die Berechtigung hat, sich per SSH mit dem Server zu verbinden. aus einem Terminal, wobei "`server"' die IP-Adresse oder Domain des entfernten Rechners ist und "`user"' ein auf diesem Server existierender Nutzer, der die Berechtigung hat, sich per SSH mit dem Server zu verbinden.
Dann wird der Nutzer nach seinem Password gefragt und nach erfolgreichem Verbindungsaufbau erhält man eine Shell auf dem entfernten Rechner. Dann wird der Nutzer nach seinem Passwort gefragt und nach erfolgreichem Verbindungsaufbau erhält man eine Shell auf dem entfernten Rechner.
Konkret heißt das, das man alles tun kann, was man auch tun könnte, wenn man an dem entfernten Rechner sitzen und ein Terminal benutzen würde. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn man auf dem RWTH-Compute-Cluster (s. \url{https://doc.itc.rwth-aachen.de/display/CC/Home}) Programme laufen lassen möchte. Konkret heißt das, das man alles tun kann, was man auch tun könnte, wenn man an dem entfernten Rechner sitzen und ein Terminal benutzen würde. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn man auf dem RWTH-Compute-Cluster (siehe \url{https://doc.itc.rwth-aachen.de/display/CC/Home}) Programme laufen lassen möchte.
Standardmäßig kann man hier noch keine graphischen Programme benutzen. Aber SSH kann weit mehr; es kann eben auch graphische Programme vom Server auf den lokalen Rechner streamen, und überhaupt Netzwerktraffic, der durch einen lokalen Port geht über einen Server umleiten. Ferner kann es auch für den Dateiaustausch zwischen Dateisystemen verwendet werden. Standardmäßig kann man hier noch keine graphischen Programme benutzen. Aber SSH kann weit mehr; es kann eben auch graphische Programme vom Server auf den lokalen Rechner streamen, und überhaupt Netzwerktraffic, der durch einen lokalen Port geht, über einen Server umleiten. Ferner kann es auch für den Dateiaustausch zwischen Dateisystemen verwendet werden.
Wer mehr zur Benutzung von SSH wissen möchte, dem sei die Manpage Wer mehr zur Benutzung von SSH wissen möchte, dem sei die Manpage
\begin{verbatim} \begin{verbatim}
man ssh man ssh
\end{verbatim} \end{verbatim}
......
...@@ -3,10 +3,9 @@ Subversion (SVN) ist ein zentrales (serverbasiertes) Versionsverwaltungssystem f ...@@ -3,10 +3,9 @@ Subversion (SVN) ist ein zentrales (serverbasiertes) Versionsverwaltungssystem f
Meistens bekommst du zum Arbeiten eine URL von einem bestehenden Projekt. Meistens bekommst du zum Arbeiten eine URL von einem bestehenden Projekt.
Mittels \texttt{svn checkout URL} holst du dir eine lokale Kopie des Arbeitsverzeichnisses, in der du Änderungen tätigen kannst.\\ Mittels \texttt{svn checkout URL} holst du dir eine lokale Kopie des Arbeitsverzeichnisses, in der du Änderungen tätigen kannst.\\
Nachdem du den Quelltext / die Dateien angepasst hast kannst du mittels \texttt{svn add} die Änderungen dem SVN-System mitteilen.\\ Nachdem du den Quelltext bzw. die Dateien angepasst hast, kannst du mittels \texttt{svn add} die Änderungen dem SVN-System mitteilen.\\
Nachdem SVN über Änderungen informiert wurde, kannst du diese mit \texttt{svn commit} an den zentralen Server übertragen.\\ Nachdem SVN über Änderungen informiert wurde, kannst du diese mit \texttt{svn commit} an den zentralen Server übertragen.\\
Bevor du anfängst an einem Projekt weiterzuarbeiten solltest du alle Änderungen auf dem Server abfragen. Dies kanst du mittels \texttt{svn update} erledigen\\ Bevor du anfängst, an einem Projekt weiterzuarbeiten, solltest du alle Änderungen auf dem Server abfragen. Dies kannst du mittels \texttt{svn update} erledigen.\\
Nachdem du Änderungen hinzugefügt hast ist es sinnvoll die änderungen nochmal zu checken. Dies kannst du mit \texttt{svn status} erledigen\\ Nachdem du Änderungen hinzugefügt hast ist es sinnvoll, die Änderungen nochmal zu checken. Dies kannst du mit \texttt{svn status} erledigen.
Für weitere, umfangreichere Hilfe sollte man am besten die Hilfe mittels \texttt{svn help} oder das Handbuch mittels \texttt{man svn} konsultieren. Für weitere, umfangreichere Hilfe sollte man am besten die Hilfe mittels \texttt{svn help} oder das Handbuch mittels \texttt{man svn} konsultieren.
\subsection{swi-prolog} \subsection{swi-prolog}
swi-prolog installiert einen Prolog-Interpreter. Prolog wird in der Vorlesung \enquote{Programmierung} eingeführt und benötigt. swi-prolog installiert einen Prolog-Interpreter. Prolog wird in der Vorlesung \enquote{Programmierung} eingeführt und benötigt.
Beispielaufruf im Terminal mit: \texttt{swipl prolog1.pl} kompiliert und lädt man die Datei prolog1.pl; nun können Anfragen an prolog1 gestellt werden. Beispielaufruf im Terminal: Mit \texttt{swipl prolog1.pl} kompiliert und lädt man die Datei prolog1.pl; nun können Anfragen an prolog1 gestellt werden.
\subsection{TeXstudio} \subsection{TeXstudio}
TeXstudio ist ein Standard \LaTeX-Editor mit grafischer Oberfläche, welcher die wichtigsten Bibliotheken und Funktionen mitbringt.
\includegraphics[scale=0.4]{screenshot/texstudio.jpg}
TeXstudio ist ein Standard \LaTeX-Editor mit grafischer Oberfläche, welcher die wichtigsten Librarys und Funktionen mitbringt. \\ \LaTeX\ ist eine mächtige Textsatzsprache, die sich zum Erstellen von Dokumenten eignet. Dokumente werden in Klartext erstellt und anschließend nach PDF compiliert. Das Speichern im Klartextformat ist hilfreich für Versionsverwaltungssysteme wie git oder svn und ermöglicht das Dokument auch ohne spezielle Software zu Lesen und zu Bearbeiten.
\includegraphics[scale=0.4]{screenshot/texstudio.jpg}\\
\LaTeX\ ist eine mächtige Textbeschreibungssprache die sich zum Erstellen von Dokumenten eignet. Dokumente werden in Klartext erstellt und anschließend nach PDF compiliert. Das Speichern im Klartextformat ist hilfreich für Versionsverwaltungssystem wie git oder svn und ermöglicht das Dokument auch ohne spezielle Software zu Lesen und zu Bearbeiten.\\
Du kannst dir auch das \LaTeX-Kompendium (https://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-Kompendium) anschauen. Du kannst dir auch das \LaTeX-Kompendium (https://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-Kompendium) anschauen.
Aufzurufen über die grafische Oberfläche oder im Terminal mit: Aufzurufen über die grafische Oberfläche oder im Terminal mit:
\texttt{texstudio} \texttt{texstudio}
\subsection{Thunderbird} \subsection{Thunderbird}
\includegraphics[width=0.95\linewidth]{screenshot/thunderbird} \includegraphics[width=0.95\linewidth]{screenshot/thunderbird}
Thunderbird ist dein Standardmailprogramm, damit kannst du beispielsweise deine RWTH-Mails abrufen. Thunderbird ist dein Standardmailprogramm, damit kannst du beispielsweise deine RWTH-Mails abrufen.
Eine Anleitung, wie du Thunderbird einrichtest findest du unter Eine Anleitung, wie du Thunderbird einrichtest findest du unter
\scalebox{0.9}{\url{https://doc.itc.rwth-aachen.de/display/EML/Thunderbird+14+bis+Thunderbird+31}} \scalebox{0.9}{\url{https://doc.itc.rwth-aachen.de/display/EML/Thunderbird+14+bis+Thunderbird+45}}
\subsection{tmux}\label{ch_tmux}
Tmux ist ein weiterer Terminalmultiplexer für die Kommandozeile.
Die Benutzung und Funktionalität ist ähnlich der von \texttt{screen}.
Eine detailierte Beschreibung findest du mit \texttt{man screen} in der Manpage.
\section{tofrodos} \section{tofrodos}
Das Packet \textsl{tofrodos} fasst die Programme \texttt{todos} und Das Packet \textsl{tofrodos} fasst die Programme \texttt{todos} und
\texttt{fromdos} zusammen, welche DOS- und UNIX-Textdateien ineinander \texttt{fromdos} zusammen, welche DOS- und UNIX-Textdateien ineinander
konvertiert. konvertiert.
Wärend in UNIX-Textdateien die Zeilen lediglich mit einem Zeilenumbruch hrend in UNIX-Textdateien die Zeilen lediglich mit einem Zeilenumbruch
enden, besitzen DOS-Dateien zusätzlich noch ein Zeichen für den enden, besitzen DOS-Dateien zusätzlich noch ein Zeichen für den
Wagenrücklauf, ein Relikt aus Zeiten von Fernschreibern. Wagenrücklauf, ein Relikt aus Zeiten von Fernschreibern.
Dieses Zeichen kann unter UNIX, wenn man eine Textdatei von einem Windows-System Dieses Zeichen kann unter UNIX, wenn man eine Textdatei von einem Windows-System
hat, zu Problemen führen. Umgekert hat Windows mit Textdateien von Unix manchmal hat, zu Problemen führen. Umgekehrt hat Windows mit Textdateien von Unix manchmal
Probleme. Probleme.
Um nun die Dateien umzuwandeln kann eine Datei mit DOS-Zeilenumbrüchen mit Um nun die Dateien umzuwandeln kann eine Datei mit DOS-Zeilenumbrüchen mit
\texttt{fromdos \textsl{dateiname}} in Unix-Kodierung umgewandelt und umgekert \texttt{fromdos \textsl{dateiname}} in Unix-Kodierung umgewandelt und umgekehrt
eine Datei in Unix-Kodierung mit \texttt{todos \textsl{dateiname}} in DOS-Kodierung eine Datei in Unix-Kodierung mit \texttt{todos \textsl{dateiname}} in DOS-Kodierung
umgewandelt werden. umgewandelt werden.
......
\subsection{unrar-free} \subsection{unrar-free}
Unrar-free ist ein Kommandozeilen-Tool zum Entpacken von Rar-Archiven. Es wird unter anderem vom KDE Tool Ark, welches in den Dateimanager integriert ist, verwendet. Unrar-free ist ein Kommandozeilen-Tool zum Entpacken von Rar-Archiven. Es wird unter anderem vom KDE Tool Ark, welches in den Dateimanager integriert ist, verwendet.
Aufzurufen mit: \texttt{unrar-free 'Argumente'}. Aufzurufen mit: \texttt{unrar-free 'Argumente'}.
Eine Übersicht der möglichen Argumente gibt es im Handbuch des Paketes, welches auf der Kommandozeile über \texttt{man unrar-free} angezeigt werden kann. Eine Übersicht der möglichen Argumente gibt es im Handbuch des Paketes, welches auf der Kommandozeile über \texttt{man unrar-free} angezeigt werden kann.
\subsection{Valgrind}
Valgrind ist ein Werkzeug zum Debuggen von compilierten Programmen, insbesondere von Speicherfehlern.
Wenn man beispielsweise ein C oder C++-Programm geschrieben hat, kann man es mit Flags zum Debuggen (\texttt{-g} bei gcc und g++) kompilieren und danach mit \texttt{valgrind a.out} ausführen.
Weitere Informationen findet man in der Manpage \texttt{man valgrind}.
\subsection{Vim} \subsection{Vim}
Vim ist ein sehr mächtiger, kommandozeilenbasierter Texteditor. Dieser ist zum einen, Vim ist ein sehr mächtiger, kommandozeilenbasierter Texteditor. Dieser ist zum einen,
wenn du nur eine Kommandozeile zur Verfügung hast, sehr praktisch, ist zum anderen wenn du nur eine Kommandozeile zur Verfügung hast, sehr praktisch, ist zum anderen
aber auch als normaler Editor interessant. aber auch als normaler Editor interessant.
...@@ -10,5 +9,5 @@ Wenn du \texttt{vim} von der Kommandozeile startest befindest du dich zuerst im ...@@ -10,5 +9,5 @@ Wenn du \texttt{vim} von der Kommandozeile startest befindest du dich zuerst im
Um vim wieder zu verlassen wechselst du mit \texttt{Esc} wieder in den Um vim wieder zu verlassen wechselst du mit \texttt{Esc} wieder in den
\textsl{normal mode} und kannst nun mit \texttt{:wq} die Datei speichern und schließen. \textsl{normal mode} und kannst nun mit \texttt{:wq} die Datei speichern und schließen.
Eine Einführung in vim kannst du mit \texttt{vimtutor} erhalten und aus vim heraus Eine Einführung in vim kannst du mit \texttt{vimtutor} erhalten und in vim
kannst du aus dem \textsl{normal mode} heraus mit \texttt{:help} Hilfe aufrufen. kannst du aus dem \textsl{normal mode} heraus mit \texttt{:help} Hilfe aufrufen.
\begin{comment} \subsection{VLC}
\subsection{MPlayer} Der VLC Mediaplayer ist ein Programm zum Abspielen von Audio- und Videodateien. Im Terminal wird er mit \texttt{vlc} gestartet.
Eine unvollständige Dokumentation ist unter \url{https://wiki.videolan.org/Documentation:Documentation} zu finden.
MPlayer ist ein Programm mit dem man Filme aus der Konsole heraus abspielen kann. Es unterstützt
so gut wie alle Formate und funktioniert auch manchmal bei fehlerhaften Dateien wo andere
Player aufgeben.
\begin{center}
\includegraphics[width=0.95\linewidth]{screenshot/gimp}
\end{center}
Um eine Videodatei mit MPlayer zu öffnen, kann man einfach \texttt{mplayer <Dateipfad>} eingeben.
Ein Vorteil von MPlayer ist, dass er sehr wenig ballast in Form von Buttons und Symbolleisten
mitbringt. Es öffnet sich lediglich ein Fenster in dem das Video zu sehen ist. Die Bedienung
erfolgt dann über Tastaturbefehle. Hier sind die wichtigsten:
\begin{tabular}{ | l | l | }
\hline
Leertaste & Pause\\
ESC & Abspielen beenden\\
f & Vollbild\\
$\leftarrow$ / $\rightarrow$ & zurück- und vorspulen\\
9 / 0 & leiser und lauter\\
{[} / {]} & langsamer und schneller abspielen\\
backspace & normale Geschwindigkeit\\
\hline
\end{tabular}
\end{comment}
\subsection{x2go} \subsection{x2go}
\subsubsection{Worum geht es?}
Immer mal wieder kommt es vor, dass man im Studium Software benutzen möchte/muss, die nicht auf dem heimischen Rechner zur Verfügung stehen; wohl aber auf Institutspoolrechnern, die über SSH (siehe Abschnitt \ref{ch_ssh}) über das Internet erreichbar sind. (In der Physik zum Beispiel liegt das nicht-freie Computeralgebrasystem "`MAPLE"' auf den CIP-Pool-Rechnern bereit.) Immer mal wieder kommt es vor, dass man im Studium Software benutzen möchte/muss, die nicht auf dem heimischen Rechner zur Verfügung stehen; wohl aber auf Institutspoolrechnern, die über SSH (siehe Abschnitt \ref{ch_ssh}) über das Internet erreichbar sind. (In der Physik zum Beispiel liegt das nicht-freie Computeralgebrasystem "`MAPLE"' auf den CIP-Pool-Rechnern bereit.)
Wenn man nun nicht immer ins Institut fahren will, bietet SSH einem Erreichbarkeit über das Internet, aber wenn Programme mit graphischer Oberfläche benötigt werden, ist das X-Forwarding über SSH -- je nach Geschwindigkeit der Verbindung -- alles andere als performant. Wenn man nun nicht immer ins Institut fahren will, bietet SSH einem Erreichbarkeit über das Internet, aber wenn Programme mit graphischer Oberfläche benötigt werden, ist das X-Forwarding über SSH -- je nach Geschwindigkeit der Verbindung -- alles andere als performant.
...@@ -10,8 +7,7 @@ Manche Institute bieten zwischenzeitlich zusätzlich zum normalen SSH-Server auc ...@@ -10,8 +7,7 @@ Manche Institute bieten zwischenzeitlich zusätzlich zum normalen SSH-Server auc
Hat man auf dem eigenen PC einen x2go-Client (zu finden -- je nach Benutzeroberfläche -- unter den Internetprogrammen) installiert, kann man sich über ein halbwegs intuitives Interface eine Verbindung konfigurieren und hat am Ende auf seinem lokalen Rechner den Desktop laufen, den man bei der Anmeldung am Server sehen würde. Hat man auf dem eigenen PC einen x2go-Client (zu finden -- je nach Benutzeroberfläche -- unter den Internetprogrammen) installiert, kann man sich über ein halbwegs intuitives Interface eine Verbindung konfigurieren und hat am Ende auf seinem lokalen Rechner den Desktop laufen, den man bei der Anmeldung am Server sehen würde.
Der Vorteil an x2go ist, dass es sich automatisch per SSH verbindet, damit also sämlicher Traffic verschlüsselt erfolgt, und es die Datenkompression sehr gut automatisch regelt. Es ist also auch ohne vertiefte Fähigkeiten der Kommandozeilennutzung nutzbar und dabei auch bei langsameren Internetverbindungen noch recht performant. Der Vorteil an x2go ist, dass es sich automatisch per SSH verbindet, damit also sämtlicher Traffic verschlüsselt erfolgt, und es die Datenkompression sehr gut automatisch regelt. Es ist also auch ohne vertiefte Fähigkeiten der Kommandozeilennutzung nutzbar und dabei auch bei langsameren Internetverbindungen noch recht performant.
Weitere Dokumentation findet man auf der x2go-Website: Weitere Dokumentation findet man auf der x2go-Website:
\url{http://wiki.x2go.org/doku.php} \url{http://wiki.x2go.org/doku.php}
\subsection{xubuntu-Desktop} \subsection{xubuntu-Desktop}
Xubuntu-Desktop installiert das XFCE-Desktop-Enviroment (kurz XFCE) zusammen mit den zugehörigen Standardprogrammen. Xubuntu-Desktop installiert das XFCE-Desktop-Environment (kurz XFCE) zusammen mit den zugehörigen Standardprogrammen.
XFCE ist etwas ressourcenschonender als KDE oder Gnome und ist damit ggf. besser für Netbooks oder ältere Geräte geeignet. XFCE ist etwas ressourcenschonender als KDE oder Gnome und ist damit ggf. besser für Netbooks oder ältere Geräte geeignet.
Es hat dabei ein anderes Bedienkonzept als KDE oder Gnome. Nachdem xubuntu-desktop installiert wurde, kann es im Login-Manager vor dem Login ausgewählt werden. Es hat dabei ein anderes Bedienkonzept als KDE oder Gnome. Nachdem xubuntu-desktop installiert wurde, kann es im Login-Manager vor dem Login ausgewählt werden.
...@@ -14,5 +14,6 @@ Geben Sie einen neuen Wert an oder drücken Sie ENTER für den Standardwert ...@@ -14,5 +14,6 @@ Geben Sie einen neuen Wert an oder drücken Sie ENTER für den Standardwert
Doch was bietet die \texttt{zsh} im Gegensatz zum Standard? Wenn du sie das erste Mal startest, durchläufst du einen Konfigurationsassistenten mit dem du die vielen Funktionen so einstellen kannst, wie du es möchtest. Dabei werden dir einige sinnvolle Möglichkeiten vorgeschlagen, die du einfach auswählen kannst. Dir wird auffallen, dass dir umfangreiche Möglichkeiten zur automatischen Vervollständigung und Korrektur deiner Eingaben angeboten werden. Doch was bietet die \texttt{zsh} im Gegensatz zum Standard? Wenn du sie das erste Mal startest, durchläufst du einen Konfigurationsassistenten mit dem du die vielen Funktionen so einstellen kannst, wie du es möchtest. Dabei werden dir einige sinnvolle Möglichkeiten vorgeschlagen, die du einfach auswählen kannst. Dir wird auffallen, dass dir umfangreiche Möglichkeiten zur automatischen Vervollständigung und Korrektur deiner Eingaben angeboten werden.
Eine Shell bietet dir umfangreiche Möglichkeiten zur Steuerung und Benutzung deines Systems und lässt sich ebenso sehr gut skripten, d.h. automatisieren. Zur Einrichtung und grundlegenden Benutzung wird es bei der KISS\footnote{Kommunikation und Installation schöner Software, unsere Linux Workshops} einen Workshop geben. Auch im Internet findest du Lernmaterial. Die \texttt{zsh} ist POSIX-kompatibel, d.h. du kannst sehr viele Anleitungen zu Shells im Allgemeinen benutzen. Eine Shell bietet dir umfangreiche Möglichkeiten zur Steuerung und Benutzung deines Systems und lässt sich ebenso sehr gut skripten, d.h. automatisieren.
%Zur Einrichtung und grundlegenden Benutzung wird es bei der KISS\footnote{Kommunikation und Installation schöner Software, unsere Linux Workshops} einen Workshop geben. Auch im Internet findest du Lernmaterial.
Die \texttt{zsh} ist POSIX-kompatibel, d.h. du kannst sehr viele Anleitungen zu Shells im Allgemeinen benutzen, die du im Internet finden kannst.
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