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x2go.tex 1.60 KiB
\subsection{x2go}
\subsubsection{Worum geht es?}
Immer mal wieder kommt es vor, dass man im Studium Software benutzen möchte/muss, die nicht auf dem heimischen Rechner zur Verfügung stehen; wohl aber auf Institutspoolrechnern, die über SSH (siehe Abschnitt \ref{ch_ssh}) über das Internet erreichbar sind. (In der Physik zum Beispiel liegt das nicht-freie Computeralgebrasystem "`MAPLE"' auf den CIP-Pool-Rechnern bereit.)
Wenn man nun nicht immer ins Institut fahren will, bietet SSH einem Erreichbarkeit über das Internet, aber wenn Programme mit graphischer Oberfläche benötigt werden, ist das X-Forwarding über SSH -- je nach Geschwindigkeit der Verbindung -- alles andere als performant.
Manche Institute bieten zwischenzeitlich zusätzlich zum normalen SSH-Server auch einen x2go-Server, der eine einfache graphische Verbindung zum Institutsrechner gestattet.
Hat man auf dem eigenen PC einen x2go-Client (zu finden -- je nach Benutzeroberfläche -- unter den Internetprogrammen) installiert, kann man sich über ein halbwegs intuitives Interface eine Verbindung konfigurieren und hat am Ende auf seinem lokalen Rechner den Desktop laufen, den man bei der Anmeldung am Server sehen würde.
Der Vorteil an x2go ist, dass es sich automatisch per SSH verbindet, damit also sämlicher Traffic verschlüsselt erfolgt, und es die Datenkompression sehr gut automatisch regelt. Es ist also auch ohne vertiefte Fähigkeiten der Kommandozeilennutzung nutzbar und dabei auch bei langsameren Internetverbindungen noch recht performant.
Weitere Dokumentation findet man auf der x2go-Website:
\url{http://wiki.x2go.org/doku.php}