zsh ist eine alternative Shell zu bash im Terminal. Die Einrichtung und grundlegende Benutzung werden auf der KISS vorgestellt.
Die \texttt{zsh} ist eine Shell. Wenn du ein Terminal\footnote{auch bekannt unter den Begriffen \textit{Konsole}, \textit{Kommandozeile}, \textit{Eingabeaufforderung}, ...} öffnest, kannst du dort Programme starten und andere Kommandos ausführen. Das Programm, das dir im Terminal diese Möglichkeit zur Verfügung stellt, ist eine Shell. In der Standardkonfiguration ist diese Shell \texttt{bash}; die \texttt{zsh} ist eine Alternative.
Du startest die \texttt{zsh} durch Eingabe dieser drei Buchstaben in deinem Terminal. Wenn du \texttt{exec} (und ein Leerzeichen) davor schreibst, sorgst du dafür, dass deine aktuelle Shell beim Wechsel beendet wird. Um den Standard zu ändern, führe \texttt{chsh} im Terminal aus.
Doch was bietet die \texttt{zsh} im Gegensatz zum Standard? Wenn du sie das erste Mal startest, durchläufst du einen Konfigurationsassistenten mit dem du die vielen Funktionen so einstellen kannst, wie du es möchtest. Dabei werden dir einige sinnvolle Möglichkeiten vorgeschlagen, die du einfach auswählen kannst. Dir wird auffallen, dass dir umfangreiche Möglichkeiten zur automatischen Vervollständigung und Korrektur deiner Eingaben angeboten werden.
Eine Shell bietet dir umfangreiche Möglichkeiten zur Steuerung und Benutzung deines Systems und lässt sich ebenso sehr gut skripten, d.h. automatisieren. Zur Einrichtung und grundlegenden Benutzung wird es bei der KISS\footnote{Kommunikation und Installation schöner Software, unsere Linux Workshops} einen Workshop geben. Auch im Internet findest du Lernmaterial. Die \texttt{zsh} ist POSIX-kompatibel, d.h. du kannst sehr viele Anleitungen zu Shells im allgemeinen benutzen.