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Verified Commit c9690db0 authored by Lars Frost's avatar Lars Frost
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- Generates Doku on livefs
- Use customized calamares
- Fix package installation
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\subsection{screen} \label{ch_screen}
GNU Screen ist ein Terminalmultiplexer für die Kommandozeile. Ein weiterer
Anwendungszweck ist, die Shell offen zu halten, auch wenn man bspw. das Terminal
schließt. Wenn du dich z.B. über ssh (eine Remoteshell) zu einem anderen Rechner
verbindest und die Shell auf jeden Fall offen halten möchtest, weil du bspw. ein
Update machst, kannst du zuerst \texttt{screen} ausführen und befindest dich
dann in einer persistenten Shell.
Um dich nun von der \textsl{Screen-Session} abkoppeln (\textsl{detachen})
kannst du die Escape-Sequenz \texttt{Strg+a} gefolgt von \textsl{d}
eingeben. Du kannst nun dein Terminal schließen und alles innerhalb der
Screen-Session läuft weiter.
Um dich später wieder zu der Session zu verbinden, führst du \texttt{screen -r}
aus. Nun solltest du dich wieder dort befinden, wo du dich vorher detached hast.
Mit screen kannst du auch mehrere Terminals in einem Terminal verwalten.
Dafür kannst du, wenn du dich in einer screen-Session befindest, mit \texttt{Strg+a}
gefolgt von \texttt{c} ein neues Terminal starten. Um zwischen den Terminals zu wechseln
kannst du \texttt{Strg+a} gefolgt von einer Nummer zwischen \texttt{0} und
\texttt{9} eingeben, um zu dem entsprechenden Terminal zu wechseln. Alternativ kannst du
zweimal hintereinander \texttt{Strg+a} eingeben, um zum zuletzt genutzten Terminal zu
wechseln.
Für weitere Infos zur Benutzung, bspw. auch zum parallelen Anzeigen mehrerer Terminals,
kannst du mit \texttt{man screen} in der Manpage nachschauen.
Doku/screenshot/dia.png

87.7 KiB

Doku/screenshot/firefox.png

187 KiB

Doku/screenshot/gartenranken.png

300 KiB

Doku/screenshot/gimp.jpg

965 KiB

Doku/screenshot/gufw.png

61.9 KiB

Doku/screenshot/inkscape.png

133 KiB

Doku/screenshot/kile.png

190 KiB

Doku/screenshot/pidgin.jpg

34.3 KiB

Doku/screenshot/texstudio.png

176 KiB

Doku/screenshot/thunderbird.png

102 KiB

Doku/screenshot/xfce.jpg

128 KiB

\subsection{Singular}
Singular ist ein mächtiges CAS (Computer Algebra System, Algebraisches Rechnen mit dem Computer) für Probleme der kommutativen und nicht-kommutativen Algebra, der algebraischen Geometrie und Singularitätstheorie. Nicht-Mathematiker benötigen es nicht.
Gestartet werden kann es über das Terminal mit \texttt{Singular}.
\subsection{smartmontools}
SMART ist eine Technologie zur Fehlerüberprüfung von Festplatten (HDD und SSD). Im normalen Betrieb sammelt die Festplatten automatisch statistische Daten über ihren Zustand. Mit den Smartmontools können diese Werte abgefragt werden und ausführlichere Tests gestartet werden.
Smartmontools installiert das Kommandozeilenprogramm smartctl, welches die Daten der Festplatten (HDD, SSD) ausliest und bewertet.\\
Der nachfolgende Aufruf gibt eine kurze Information über den aktuellen Zustand der Festplatte sda:\\
\texttt{sudo smartctl -H /dev/sda}\\
Die Ausgabe sollte ähnlich der folgenden sein:
\begin{verbatim}
smartctl 6.3 2014-07-26 r3976 [x86_64-linux-3.16.1-aufs0] (local build)
Copyright (C) 2002-14, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org
=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART overall-health self-assessment test result: PASSED
\end{verbatim}
Sollte hier in der letzten Zeile nicht "PASSED" stehen liegt ein Hardware Fehler vor und die Platte sollte schnellst möglich getauscht werden, da Datenverlust nicht mehr auszuschließen ist.
\subsection{spyder}
Spyder ist eine Entwicklungsumgebung für Python.
Aus dem Terminal öffnet man spyder mit \texttt{spyder3} bzw. \texttt{spyder}, je nach Pythonversion.
\subsection{ssh} \label{ch_ssh}
"`SSH"' steht für "`SecureSHell"' und ist ein Kommandozeilenprogramm, mit dem man sich auf einen entfernten Rechner, auf dem ein OpenSSH-Server (siehe auch \ref{ch_sshd}) läuft, verbinden kann, für dem man einen entsprechenden Zugang hat. (Zum Beispiel wenn man einen Institutsaccount erhält oder auch einen Server betreibt.) Die Verbindung erfolgt verschlüsselt.
Im einfachsten Fall erfolgt ein Aufruf nach dem Schema
\begin{verbatim}
ssh user@server
\end{verbatim}
aus einem Terminal, wobei "`server"' die IP-Adresse oder Domain des entfernten Rechners ist und "`user"' ein auf diesem Server existierender Nutzer, der die Berechtigung hat, sich per SSH mit dem Server zu verbinden.
Dann wird der Nutzer nach seinem Passwort gefragt und nach erfolgreichem Verbindungsaufbau erhält man eine Shell auf dem entfernten Rechner.
Konkret heißt das, das man alles tun kann, was man auch tun könnte, wenn man an dem entfernten Rechner sitzen und ein Terminal benutzen würde. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn man auf dem RWTH-Compute-Cluster (siehe \url{https://doc.itc.rwth-aachen.de/display/CC/Home}) Programme laufen lassen möchte.
Standardmäßig kann man hier noch keine graphischen Programme benutzen. Aber SSH kann weit mehr; es kann eben auch graphische Programme vom Server auf den lokalen Rechner streamen, und überhaupt Netzwerktraffic, der durch einen lokalen Port geht, über einen Server umleiten. Ferner kann es auch für den Dateiaustausch zwischen Dateisystemen verwendet werden.
Wer mehr zur Benutzung von SSH wissen möchte, dem sei die Manpage
\begin{verbatim}
man ssh
\end{verbatim}
oder der Eintrag zu SSH im Ubuntuusers-Wiki (\url{http://wiki.ubuntuusers.de/SSH}) empfohlen.
\subsection{Subversion}
Subversion (SVN) ist ein zentrales (serverbasiertes) Versionsverwaltungssystem für die Kommandozeile. Es eignet sich besonders für gemeinsames Programmieren von Software und wird hauptsächlich per Kommandozeile bedient.
Meistens bekommst du zum Arbeiten eine URL von einem bestehenden Projekt.
Mittels \texttt{svn checkout URL} holst du dir eine lokale Kopie des Arbeitsverzeichnisses, in der du Änderungen tätigen kannst.\\
Nachdem du den Quelltext bzw. die Dateien angepasst hast, kannst du mittels \texttt{svn add} die Änderungen dem SVN-System mitteilen.\\
Nachdem SVN über Änderungen informiert wurde, kannst du diese mit \texttt{svn commit} an den zentralen Server übertragen.\\
Bevor du anfängst, an einem Projekt weiterzuarbeiten, solltest du alle Änderungen auf dem Server abfragen. Dies kannst du mittels \texttt{svn update} erledigen.\\
Nachdem du Änderungen hinzugefügt hast ist es sinnvoll, die Änderungen nochmal zu checken. Dies kannst du mit \texttt{svn status} erledigen.
Für weitere, umfangreichere Hilfe sollte man am besten die Hilfe mittels \texttt{svn help} oder das Handbuch mittels \texttt{man svn} konsultieren.
\subsection{swi-prolog}
swi-prolog installiert einen Prolog-Interpreter.
Prolog wird in der Vorlesung \enquote{Programmierung} eingeführt und benötigt.
Beispielaufruf im Terminal: Mit \texttt{swipl prolog1.pl} kompiliert und lädt man die Datei \texttt{prolog1.pl}; nun können Anfragen an prolog1 gestellt werden.
\subsection{TeXstudio}
TeXstudio ist ein Standard \LaTeX-Editor mit grafischer Oberfläche, welcher die wichtigsten Bibliotheken und Funktionen mitbringt.
\includegraphics[width=0.95\linewidth]{screenshot/texstudio}
\LaTeX\ ist eine mächtige Textsatzsprache, die sich zum Erstellen von Dokumenten eignet.
Dokumente werden in Klartext erstellt und anschließend nach PDF compiliert.
Das Speichern im Klartextformat ist hilfreich für Versionsverwaltungssysteme wie git oder svn und ermöglicht das Dokument auch ohne spezielle Software zu Lesen und zu Bearbeiten.
Du kannst dir auch das \LaTeX-Kompendium (\url{https://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-Kompendium}) anschauen.
Aufzurufen über die grafische Oberfläche oder im Terminal mit:
\texttt{texstudio}
\subsection{Thunderbird}
\includegraphics[width=0.95\linewidth]{screenshot/thunderbird}
Thunderbird ist dein Standardmailprogramm, damit kannst du beispielsweise deine RWTH-Mails abrufen.
Eine Anleitung, wie du Thunderbird einrichtest findest du unter
\scalebox{0.9}{\url{https://help.itc.rwth-aachen.de/en/service/1jefzdccuvuch/article/614566f01671435d9f0e267e49aeae54/}}
Inbesondere sollte darauf geachtet werden, dass Benutzername gegenüber dem server das Kürzel (z.B. \texttt{ab123456@rwth-aachen.de}), die E-Mail-Addresse hingegen der Name (z.B. \texttt{vorname.nachname@rwth-aachen.de} oder \texttt{vorname.nachname1@rwth-aachen.de} falls es den Namen schon gab). Wenn das Kürzel als e-Mail-Addresse genutzt wird, erlaubt der RWTH-Mailserver euch nicht Mails zu verschicken.
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